Verantwortungsvoller Genuss
Bier gehört seit tausenden Jahren zu den beliebtesten Getränken der Menschheit.
Aber wie bei allen Genussmitteln ist auch bei Bier ein verantwortungsvoller Konsum eine wichtige Voraussetzung.
Wir sehen es als unsere Pflicht, unsere Kunden nicht nur über die Vorteile unserer Produkte, sondern auch den richtigen Umgang damit zu informieren.
In diesem Sinne bieten wir auf dieser Seite umfassende Informationen und Ratschläge zum verantwortungsvollem Konsum mit Bier bzw. Alkohol an.
Doch zu Beginn die wichtigsten Regeln im Bezug auf Alkoholkonsum:
- Bier darf nur von Personen über 16 Jahren getrunken werden.
- Alkohol sollte maßvoll genossen werden! Der Genuss und die Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens sollten im Vordergrund stehen.
- Wer ein Fahrzeug lenkt oder eine Maschine bedient, sollte keinen Alkohol trinken.
- In der Schwangerschaft sollte komplett auf Alkohol verzichtet werden.
- Bei der Einnahme von Medikamenten, ist Alkohol zu vermeiden.
Alkohol ist ein reines Naturprodukt, hat jedoch – wie alle Getränke und Nahrungsmittel – verschiedenste Wirkungen auf uns. Wir haben die wichtigsten Fakten über Alkohol und Bier im speziellen zusammengetragen.
Wie entsteht Alkohol?
Alkohol entsteht auf natürliche Weise. Doch wie viele andere natürliche Stoffe wirkt sich der Konsum von Alkohol auf den Körper aus: Manche Menschen werden fröhlich, andere ruhig, andere wiederum traurig. Doch wenn sie zu viel trinken, geht es ihnen allen gleich: Schlecht.
Alkohol entsteht durch Fermentation bzw. Gärung des natürlichen Zuckers in Getreide, Früchten oder Gemüse. Die Menge an Alkohol in den verschiedenen Getränken variiert. Bei den meisten Bieren liegt der Wert um die 5 %, Wein enthält ca. 12 % und Spirituosen bis zu 40 %.
Was beinhaltet Bier?
Alkohol ist reich an Kohlenhydraten. Die Menge an Kalorien, die man beim Alkoholkonsum zu sich nimmt, wird allerdings oft falsch eingeschätzt. Tatsächlich ist bei moderatem Konsum von Bier keine Gewichtszunahme zu befürchten.
Brennwerte verschiedener Getränke in kcal (pro 100 g):
Whiskey | 245 |
Rotwein | 82 |
Weißwein | 70 |
Alkoholische Mischgetränke | 65 |
Milch | 63 |
Bier | 42 |
Orangensaft | 39 |
Softdrinks | 39 |
Quelle: Netherlands Nutrition Centre
Bier besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen und liefert dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Maßvoll genossen, kann Bier auf den Körper durchaus positive Wirkungen haben. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen haben Menschen über 40, die Bier moderat konsumieren, ein geringeres Risiko, einen Herzinfarkt bzw. Herzerkrankungen zu erleiden als Nichttrinker und schwere Trinker. Außerdem belegen Studien, dass maßvoller Bierkonsum das Risiko von Demenzerkrankungen und die Anfälligkeit für Diabetes II senkt. Auf der anderen Seite deuten wissenschaftliche Studien darauf hin, dass der Konsum von Bier das Brustkrebsrisiko erhöht – insbesondere bei Frauen mit einer genetischen Veranlagung oder solchen, die sich einer Hormonersatztherapie unterziehen.
Wie wirkt Alkohol im Körper?
Manche Menschen fühlen sich nach dem Konsum von Alkohol weniger gehemmt. Viele werden einfach nur relaxt, andere hingegen werden traurig, ängstlich oder sogar aggressiv. Auf jeden Fall wirkt Alkohol entspannend bzw. bei zu starkem Konsum irritierend. Er beeinflusst das zentrale Nervensystem, das für lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Blutzirkulation oder Verdauung zuständig ist. Ebenso beeinträchtigt Alkohol den Informationsfluss zum und im Gehirn, was sich durch Wahrnehmungsstörungen bemerkbar macht.
Außerdem verlängert Alkohol die Reaktionszeit und schwächt die Koordination. Zudem kann es zu Gedächtnisverlust oder Blackouts kommen.
Bei vermehrtem Konsum wird es zunehmend schwieriger, den eigenen Körper zu kontrollieren, Gehör und Geschmackssinn leiden. Nach mehreren Gläsern werden Verstand und Urteilsvermögen drastisch eingeschränkt.
In diesem Zustand weiterzutrinken, verschlimmert die negativen Auswirkungen. Man wird höchst emotional, rot im Gesicht, kann nicht mehr gerade stehen und beginnt zu lallen. In diesem Zustand ist es durchaus möglich, das Bewusstsein zu verlieren.
Der nächste Tag bringt dann die klassischen „Katersymptome“: trockener Mund, Muskel- und Kopfschmerzen, Übelkeit, depressive Verstimmungen – oft fehlt auch die Erinnerung an den vorigen Abend. So genannte „Katerkuren“ (schwarzer Kaffee, kalte Duschen, Frischluft etc.) können zwar helfen, sich besser zu fühlen – eine Beschleunigung des Alkoholabbaus bewirken sie jedoch nicht.
Alkohol-Prinzipien
Maßvoll konsumiert, ist Bier eine Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens. Wir betrachten es als unsere Pflicht, zu einem verantwortungsbewussten Biergenuss beizutragen. Gemäß unserer Prinzipien für verantwortungsvollen Alkoholgenuss halten wir uns an unsere strengen ethischen Richtlinien im Umgang mit unseren Produkten. Dies betrifft auch unsere Werbung und alle Informationen unseren Kundinnen und Kunden gegenüber.
Unsere Alkohol-Prinzipien:
- Der verantwortungsvolle Genuss unserer Produkte dient einem positiven und ausgewogenen Lebensstil.
- Jeder Mensch ist selbst für sein Verhalten verantwortlich.
- Kaiser verpflichtet sich, zu einem verantwortungsvollen Alkoholkonsum beizutragen und über die Risiken von Alkoholmissbrauch zu informieren.
- Wir fordern von jedem Mitarbeiter verantwortungsvolles Verhalten.
- Kaiser verpflichtet sich, dass alle Werbemaßnahmen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und nicht zum Alkoholmissbrauch auffordern.
- Wir wollen dazu beitragen, Alkoholmissbrauch durch Informationen, Kommunikation und entsprechende Aktionen zu verhindern.
- Die Kaiser Alkohol-Prinzipien sind für jede Person, die dem Unternehmen in irgendeiner Weise verbunden ist, verpflichtend.
- Wir werden über alle Aktionen, die mit unseren Alkohol-Prinzipien in Zusammenhang stehen, laufend berichten.
Unsere Richtlinien bezüglich Kommunikation und Werbung
Alle Kommunikationsmaßnahmen, die im Namen von Kaiser an die Öffentlichkeit gehen, müssen folgende Punkte erfüllen:
- Sie müssen wahrheitsgemäß und innerhalb der geltenden Gesetze sein.
- Sie respektieren den Mitbewerb und zeigen faire Geschäftspraktiken.
- Sie basieren auf Fairness und sozialer Verantwortung.
- Wir fordern von jedem Mitarbeiter verantwortungsvolles Verhalten.
- Sie würdigen niemanden herab und verletzen in keiner Form Ehre oder Anstand.
- Ziel unserer Kommunikation ist es, unsere Marke zu bewerben und niemals die Folgen von Alkoholmissbrauch. Gerade bei alkoholischen Getränke muss die moralische Verantwortung und Sensibilität wesentlich größer sein als bei Produkten anderer Branchen.
- Da auch Personen außerhalb unserer Zielgruppe unsere Werbung wahrnehmen, werben wir so, dass sich niemand provoziert oder verletzt fühlt.
- In unserer Werbung verzichten wir gänzlich auf diskriminierende Klischees oder Witze, die sich auf kulturelle, soziale, religiöse oder geschlechtliche Unterschiede in der Gesellschaft beziehen.
- Unsere Werbung ist frei von Gewalt, unsozialem oder verantwortungslosem Verhalten sowie sexuellen Handlungen, Botschaften oder auch nur Anspielungen.
- Wir kommunizieren niemals Botschaften über unser Unternehmen bzw. unsere Produkte, die nicht der Wahrheit entsprechen.
- In unserer Werbung erscheinen niemals Personen, die andere herablassend behandeln oder sich selbst erniedrigen.
- Humor in unserer Werbung geht niemals auf Kosten anderer und wird auch niemals dazu missbraucht, unsere Prinzipien bezüglich einer verantwortungsvollen Kommunikation in irgendeiner Form zu verletzen.
Wir sehen den Biergenuss als eine Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens.
Allerdings ist der richtige Umgang mit Alkohol und auch das Wissen über diverse Nachwirkungen essentiell, um diesen auch genießen zu können.
Konsumempfehlungen
Der Konsum von Alkohol ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da es schwer fällt, die Auswirkungen vorherzusagen.
Denn wie lang der Alkohol braucht, um zu wirken und wie schnell er wieder abgebaut wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Menge des getrunkenen Alkohols
- Zeitraum, in dem der Alkohol getrunken wurde
- Voller oder leerer Magen
- Körpergröße und -gewicht
- Geschlecht
- Allgemeiner Gesundheitszustand
Aufgrund dieser Faktoren ist es schwierig vorauszusehen, welchen Einfluss der Alkohol auf eine Person haben wird. Auch die Berechnung des Blutalkohols wird dadurch erschwert. Fakt ist, dass eine gesunde Leber pro Stunde etwa 0,1 Promille Alkohol abbaut. Deshalb kann sich nach einigen Gläsern Bier, Wein oder Spirituosen, auch mehrere Stunden später noch Alkohol im Blut befinden. Wer bis spät in die Nacht feiert und viel Alkohol trinkt, läuft Gefahr, auch am nächsten Morgen noch nicht fahrtauglich zu sein.
Darüber hinaus zeigt Alkohol bei Männern und Frauen unterschiedliche Wirkungen: Frauen haben einen geringeren Wasseranteil im Körper als Männer. Deshalb werden sie schneller betrunken als Männer mit demselben Körpergewicht und brauchen auch länger, um den Alkohol abzubauen.
Für Frauen empfiehlt es sich daher umso mehr, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen.
Gefahren des Alkoholkonsums
Viele Leute trinken gelegentlich über den Durst. Aber nur die wenigsten sind deshalb Alkoholiker.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass Alkoholkonsum – vor allem ständiger und übermäßiger – Gesundheitsrisiken verursachen kann:
- Hoher Blutdruck
- Schlaganfall
- Leberzirrhose
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Gehirnschäden
- Krebs
- Unfälle durch Alkohol am Steuer
- Schäden am ungeborenen Kind
Wer auf keinen Fall Alkohol trinken sollte
- Kinder und Jugendliche
- Personen, die nicht mit Alkohol umgehen können (ehemalige Alkoholabhängige oder Angehörige eines Alkoholikers, Problemtrinker etc.)
- Schwangere
- Fahrzeuglenker und Personen, deren Aktivität viel Konzentration, Koordination und Aufmerksamkeit erfordert
- Leute, die Medikamente nehmen oder an einer Krankheit leiden
Alkohol ist fest in unserer Kultur verwurzelt. Doch es gibt Situationen, in denen unbedingt auf Alkohol verzichtet werden sollte.
Gefahrensituationen
Ein Glas Sekt zu Silvester, Anstoßen zum Geburtstag. Alkohol ist oft essentieller Teil von gesellschaftlichen Anlässen.
Doch es gibt Situationen, in denen man „nein“ zum Alkoholkonsum sagen muss. Im Sinne der eigenen Sicherheit. Und der seiner Mitmenschen.
Alkohol am Steuer
Alkohol und Straßenverkehr sind eine tödliche Kombination. Wer fahren will, egal ob mit dem Auto oder dem Rad, sollte ganz auf Alkohol verzichten. Sicheres Fahren erfordert einen klaren Blick, ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit. Bereits die kleinste Menge an Alkohol im Blut, auch wenn die vorgeschriebene Promillegrenze noch lang nicht erreicht ist, beeinträchtigt das Fahrverhalten immens.
Eine satte Geldstrafe, Führerscheinentzug und teure Nachschulungen sind nur einige Konsequenzen, die einen betrunkenen Fahrer treffen können. Viel schlimmer ist, sich selbst oder einen anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr zu bringen. Oder zu töten.
Alkohol bei der Arbeit
Alkohol beeinträchtigt das Urteilsvermögen und die motorischen Fähigkeiten, die für die eigene Sicherheit und Effizienz bei der Arbeit vonnöten sind.
Auch am nächsten Tag, selbst wenn im Blut kein Alkohol mehr nachzuweisen ist, können sich die Nachwirkungen negativ auf die Konzentrationsfähigkeit und somit die Qualität der Leistung auswirken.
Dies gilt natürlich nicht nur für den Beruf, sondern für jegliche Arbeiten, auch im privaten Bereich.
Alkohol und Sport
Aktiv Sport zu betreiben, erfordert Höchstleistungen. Alkohol erhöht den Puls, verursacht schnellere Atmung und dehydriert den Körper – was alles nicht zuträglich für die physische Kondition ist. Darüber hinaus wird der Körper schmerzunempfindlich, wodurch das Verletzungsrisiko drastisch erhöht wird.
Auch von Alkohol nach dem Sport ist abzuraten. Denn wenn die Leber mit der Zersetzung von Alkohol beschäftigt ist, kann nach dem Training die Milchsäure nicht optimal abgebaut werden. Das Resultat: Muskelkater. Außerdem behindern Wasser- und Mineralmangel den Erholungsprozess nach körperlicher Betätigung.
Alkohol in der Schwangerschaft
Jeder Tropfen Alkohol, den eine schwangere Frau konsumiert, erreicht die Plazenta – und so auf direktem Weg das Kind. Folglich hat das Baby genau dieselbe Menge Alkohol im Blut wie seine Mutter. Verständlich, dass der Körper eines Ungeborenen den Blutalkohol nicht gleich schnell abbauen kann wie der einer erwachsene Frau und daher bis zu 24 Stunden lang damit zu kämpfen hat. Deswegen sollte während einer Schwangerschaft vollständig auf Alkohol verzichtet werden.
Alkohol bei Problemen
Aufgrund seiner oft beruhigenden Wirkung wird Alkohol oft bei seelischen Problemen getrunken. Obwohl man das Problem kurzzeitig vergisst, wird es durch den Alkohol nicht behoben, sondern oft sogar intensiviert. Zum Beispiel wenn es durch übersteigertes Selbstwertgefühl zu Kurzschlusshandlungen kommt. Außerdem kann dieses Verhalten sehr schnell zum Fluchtweg aus der Realität werden, der leicht zur Sucht führen kann.
Wenn Trinken zur Sucht wird
Regelmäßiges Trinken baut im Körper eine höhere Toleranzschwelle auf und ein Gewöhnungseffekt tritt ein, der dazu verleitet, immer größere Mengen an Alkohol zu sich zu nehmen, um denselben Effekt zu verspüren. Daraus wird ganz leicht Alkoholismus, ein Zustand, bei dem der Betroffene sowohl physisch als auch psychisch von Alkohol abhängig ist und an Entzugserscheinungen leidet, wenn er keinen Alkohol trinkt. Die konsumierte Menge ist für das Krankheitsbild nicht unbedingt ausschlaggebend, auch wenn exzessives Trinken über eine lange Zeit hinweg die Suchtgefahr steigert.
Falls es bereits einen Alkoholiker in der Familie gibt, können genetische Faktoren das Suchtrisiko zusätzlich begünstigen. Wer Schwierigkeiten damit hat, verantwortungsvoll und in Maßen zu trinken, sollte einen Arzt konsultieren, um das Schlimmste zu vermeiden. Und um seinen Freunden, seiner Familie und sich selbst eine Menge Leid zu ersparen.
Den richtigen Umgang mit Alkohol kann man bereits früh erlernen.
Und meist sind es die Eltern, die erheblichen Einfluss auf das Konsumverhalten ihrer Kinder haben. Aus diesem Grund sollte der Umgang mit Alkohol ein wichtiges Erziehungsthema sein.
Familie und Alkohol
Eltern haben eine wichtige Vorbildwirkung. Kinder offen über Auswirkungen und Risiken des Alkoholkonsums aufzuklären, sollte deshalb Bestandteil einer verantwortungsvollen Erziehung sein. Dazu gehören die entsprechenden Informationen sowie der eigene, moderate Konsum von alkoholischen Getränken.
Studien belegen, dass Familie und Freunde den größten Einfluss auf die Meinungen und Verhaltensweisen eines Kindes ausüben. Egal, ob Eltern Alkohol trinken oder nicht – sie sollten ihre Kinder auf jeden Fall über Wirkung und Gefahren alkoholischer Getränke aufklären und auch als gutes Beispiel vorangehen. Dabei gilt es, besonders zu betonen, dass der Konsum von Alkohol unter dem gesetzlichen Mindestalter nicht erlaubt ist – auch wenn es sich „nur“ um ein Glas Sekt bei einer Familienfeier handelt.
Aufgabe der Eltern ist es, ihren Kindern ethische Werte und Prinzipien zu vermitteln, die den Kindern genug Selbstvertrauen geben, um richtige Entscheidungen zu treffen – etwa „nein“ zum Alkohol zu sagen, auch wenn der Freundeskreis gegenteiligen Druck ausübt. Daher ist es wichtig, Kinder sowohl über die Annehmlichkeiten als auch Risiken des Alkoholkonsums ehrlich zu informieren.